In her own words: Stephanie Stratton

In her own words: Stephanie Stratton

Stephanie Stratton ist mir zum ersten Mal aufgefallen, als sie in einer Textergruppe etwas gefragt hat. Weil mir ihre Eloquenz und Worte so gut gefallen haben, habe ich mir ihre Website angeschaut und war sofort begeistert: “Streichle die Katze im Sack, bevor du sie kaufst” ist ein Satz von vielen, die ich feiere. Neben Texten unterstützt Stephanie ihre Kundinnen und Kunden beim Branding und schreibt sogar im Auftrag Songtexte. Vorhang auf für die geniale Texterin, Van-reisende Ostwestfälin Stephanie von wordabout.

7 Fragen, 7 Antworten

Ich habe gefragt und Stephanie Stratton hat geantwortet.

texterin stephanie stratton
Foto: Stephanie Stratton

Mein Werdegang in fünf Stationen

1. Kauffrau in einem Familienbetrieb – Da bin ich so reingerutscht und war von der ersten Sekunde der Gründung mit dabei.  Mit Anfang 20 hatte ich zwar keine Ahnung, aber Ideen und ein Gespür für Marketing. Ich habe mir total viel selbst beigebracht und das erste Logo und CI gestaltet. Das Unternehmen wuchs schnell und erfolgreich. Viele Umstände und Gründe später holte ich mein Abitur auf dem Abendgymnasium nach, was mich zu meiner 2. Station brachte:

2. Studium Anglistik/Amerikanistik und Medienwissenschaften an der Universität Paderborn – Das hab ich mir gegönnt, weil es mich interessiert hat – zwar ohne Ziel, was ich damit beruflich anfangen könnte, aber mit viel Spaß auf dem Weg. Besonders die britischen Kultur- und Literaturwissenschaften hatten es mir angetan. Da wurde ich dann studentische Hilfskraft und Tutorin und stellte fest, dass es mir Spaß macht, Menschen etwas beizubringen.

3. Logopädin – Meine Oma hat immer gesagt, dass ich das machen soll, weil ich ja so ein Ding für Sprache habe und überhaupt sei das doch ein toller Beruf. Ich fand das auch, also machte ich mein Examen und behandelte fortan Kinder und Erwachsene mit Sprech-, Schluck- und Stimmstörungen. Als Therapeutin musste ich mich in jeden Patienten hineinversetzen, genau hinhören, herausfinden, was er braucht und auf seiner Ebene kommunizieren. Dieses Handwerkszeug ebnete mir den Weg für meine nächste Etappe:

4. Texterin – Als Logopädin war am Ende des Gehalts immer noch sehr viel Monat übrig, also heuerte ich für einen Nebenjob als SEO-Texterin bei einer Internetagentur an. Dort habe ich nicht nur viel über Content-Marketing, SEO und das Texten gelernt, sondern auch festgestellt, dass ich irgendwie ziemlich gut darin bin. Ich inhalierte alles, was ich zum Thema Werbe- und Onlinetexten unter die Nase bekam. Nach ausgiebiger Fortbildung fing ich an, meine Selbstständigkeit zu planen, denn mir war klar: DAS ist genau mein Ding. 

5. Selbständigkeit – Ich gründete Wordabout und freue mich seitdem jeden Tag über meine Freiheiten und die spannenden Menschen und Projekte, die ich kennenlerne. 

Meine Nische

Ich habe eigentlich (noch) keine richtige Nische, aber mein Herz schlägt für die Themen Camping, Outdoor und Hunde. Generell texte ich eher für kleine Unternehmen und unterstütze sie auch bei ihrem Branding. Ich glaube, meine Nische definiert sich eigentlich über die Zusammenarbeit. Professionalität muss nicht steif und distanziert sein – ich arbeite auf einer wertschätzenden, lockeren, persönlichen Ebene. Es ist mir wichtig, dass meine Kunden Spaß an dem Prozess haben und sich mit dem Ergebnis richtig gerne zeigen.

Eine ganz klitzekleine Nische habe ich noch: ich schreibe im Auftrag Songtexte. Bisher immer auf englisch, aber ich könnte mir auch mal deutsche Lyrics vorstellen.

Darum ging’s in meinem ersten Auftrag

Eine Anwaltskanzlei brauchte neue Texte für ihre Website.

Dieser Text hat mir am meisten Spaß gemacht

Ein Rant über die Erlebnisse meines Besuchs auf der Zulassungsstelle in Detmold. Dort habe ich 4 Stunden lang darum gekämpft, dass mein nigelnagelneues Wohnmobil zugelassen wird. Veröffentlicht habe ich es bisher nur für Freunde auf Facebook, die sich bestens amüsiert haben und mir anschließend rieten, ich solle doch bitte Bücher schreiben. Ich arbeite dran.

Auf diesen Text bin ich besonders stolz

Ich habe mal einen ziemlich ausführlichen Kategorietext für Star Wars–Fankleidung geschrieben, die mit dem Start zum neuen Film rauskam. Worauf ich da stolz bin? Ich habe keine Ahnung von Star Wars! Vor 25 Jahren mal die 3 Kultfilme aus den 70ern gesehen, und das war’s. Trotzdem habe ich einen Artikel geschafft, dem man das nicht angemerkt hat. Der Artikel musste von Disney freigegeben werden – das hat auf Anhieb geklappt.

Das würde ich gerne mal texten

Einen Roman.

Wenn ich nicht texte, dann….

… bin ich im besten Fall mit Lieblingsmann und Lieblingshund in unserem Wohnmobil unterwegs – ein Kastenwagen namens Mr. Longbottom. 

Außerdem bin ich eine Leseratte und ein Serienjunkie – beides kann mir schlaflose Nächte bereiten.

Hier erfährst du mehr über Stephanie Stratton

Texterinterview “In her Own Words”

In der Interview-Serie stelle ich Texterinnen, deren Arbeit ich sehr schätze, immer die gleichen sieben Fragen. Die Texterinnen antworten in ihren eigenen Worten. Du bist Texterin und hast Lust, hier zu erscheinen? Dann schreibe mir eine Nachricht.

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